DIE FRÜHEN JAHRE
DIE LEGENDÄREN JAHRE
DIE KLASSISCHEN JAHRE
DIE NEUE GENERATION
DIE FRÜHEN JAHRE
1875 bezieht der 27-jährige Goldschmied Julius Hügler auf Freisingergasse 4, „Am Peter“, seine erste Adresse für feine Juwelen, die zuerst vom Wiener Großbürgertum und del begeistert und in gleicher Generation noch vom Kaiserhaus mit Wohlgefallen angenommen wird. Bereits 1899 wird Hügler zum K. u. K. Hoflieferanten ernannt, mit dem begehrten Privileg, das Herrscherhaus Habsburg mit Juwelen und Pretiosen ausstatten zu dürfen.
In den frühen Tagen eines hoffnungsfrohen und zukunftsorientierten 20. Jahrhunderts übernimmt Heinz Hügler in zweiter Generation die Agenden der bereits arrivierten Marke und führt sie zu neuer internationaler Akzeptanz. Bereits 1924 eröffnet eine Hügler-Dependance im mondänen Kurort Bad Gastein, dem Place-to-be der feinen Gesellschaft dieser Tage.
Auf der legendären Weltaustellung “Exposition internationale des Arts Décoratifs et industriels modernes” in Paris 1925 wird das Haus Hügler für seine innovativen Ästhetik, die den Begriff der neuen Kunstrichtung “Art Deco” entscheidend mitprägt, mit der Medaille d‘Or ausgezeichnet.
1928 folgt ein Hügler-Store in Kairo, der pulsierenden Metropole des damals noch Ägyptischen Königreiches. Filialen in Berlin und Carlsbad folgen.
DIE LEGENDÄREN JAHRE
1939 kommt durch die Eheschließung von Elisabeth Hügler der österreichische Adelsname Kriegs-Au in die Familie.
1949, knapp nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, zieht es die Nobelmarke über den großen Teich und Hügler eröffnet eine erste Filiale im brasilianischen Rio de Janeiro. Bis 1961 überzeugen dort Hügler-Kreationen den aufstrebenden und an zahlungskräftiger Clientele nicht zu knappen südamerikanischen Kontinent. „Brazillionaires” wie „Baby” Pignatari und Jorge Guinle zählen zur Kundschaft aus Geldadel, Film und Industrie.
In den folgenden Jahrzehnten zählen zu den Stammkunden des Hauses Hügler sowohl der Shah von Persien, Reza Pahlevi und seine Gattin Soraya, als auch der König von Jordanien, Hussein I und seine luxusaffine Gattin, Königin Nur. Auch der Aga Khan versorgt seine wechselnden Begleitungen gerne mit Stücken aus dem renommierten Haus.
Als enger Mitarbeiter und Freund des legendären Diamantenhändlers Roger Varenne hat Heinz-Georg Kriegs-Au, Hügler-Chef in 4. Generation, Zugang zu seinen erlesensten Steinen, von den besten Diamanten am internationalen Markt bis zu besonderen Smaragden aus den Minen Bogotas.
DIE KLASSISCHEN JAHRE
Von 1965 bis 1975, den besten Jahres der gesellschaftlichen Großveranstaltung ist Hügler Sponsor des Wiener Opernballs, kreiert kostbare Damenspenden und stattet die Debütantinnen aus.
In den 60er Jahren designt Hügler eine Diamantbrosche für Weltstar Richard Burton, die im Dezember 2011 aus dem Nachlass von Elizabeth Taylor um eine Rekordsumme bei Christie’s New York versteigert wird.
In den 70er Jahren kreiert Hügler eine vielbeachtete Ehrenmünze zur Erinnerung an Maria Leopoldine von Österreich, der legendären Kaiserin von Brasilien.
In all diesen Jahrzehnten rangiert der Name Hügler international im selben Atemzug mit Harry Winston, NY, oder Louis Cartier, Paris, und ist ein weltläufiges Synonym für erstklassige Juwelen von beispielsloser Qualität in Material und Verarbeitung.
DIE NEUE GENERATION
Nach Herausforderungen bei Chopard, Genf, sowie als Schätzmeister des Wiener Dorotheums und eines großen deutschen Auktionshauses, übernimmt Goldschmiedemeister, Diamantengutachter, und Schätzmeister Franziskus Amazonas Julius Kriegs-Au in 5. Generation die Wiener Juwelierslegende „Julius Hügler“.
Im Mai 2019 eröffnet er an der ehrwürdigen Wiener Innenstadt-Adresse Habsburgergasse 9 ein neues Geschäft und führt so die etablierte Tradition feiner Juwelierskunst weiter.
Die Stärke von Julius Hügler heute sind nicht nur Vintage Highlights von der Art Deco Epoche aufwärts sondern vor allem atemberaubende Kreationen aus eigener Werkstätte – jung und elegant, von klassisch bis innovativ. All das ist einer mehr als hundertjährigen Familiengeschichte geschuldet, die ihresgleichen sucht.